Am Samstag, dem 13. April 2024, besuchte die „Eintracht“ unter Leitung ihres Dirigenten David Fritzen das „Haus Felizitas“ in der Weilburger Straße 5a in Limburg. Im Haus ist eine Pflegeeinrichtung der Altenhilfe St. Marien gGmbH für pflegebedürftige Mitmenschen, die vom Orden der Pallottinerinnen bereits im Jahr 2002 als Gesellschaft gegründet und dessen Neubau vor ca. fünf Jahren auf dem Gelände des Pallottinerinnen-Klosters Marienborn erfolgte. Das Haus hat einen guten Ruf und bietet derzeit 91 Pflegeplätze für Kurzzeit- und vollstationäre Pflege, von denen ein Teil für pflegebedürftige Nonnen bereitgestellt wird. Der Termin des Singens fiel zusammen mit dem alljährlichen „Geburtstag“ der „Eintracht“, der traditionsgemäß mit einem Gottesdienst für die Lebenden und Verstorbenen der „Eintracht“ in der Stadtkirche St. Sebastian begangen wird. Aus diesem Grund stellte dieser Besuch wegen der vielfach abzustimmenden Interessen eine gewisse Herausforderung dar, die jedoch gut gemeistert worden ist. Zu den Bewohnerinnen und Bewohnern gehören im Lauf der Zeit auch einige fördernde Mitglieder der „Eintracht“. Das führte dazu, dass mehrfach von verschiedenen Seiten angeregt wurde, dass die Sängerinnen und Sänger der „Eintracht“ gelegentlich auch in diesem Haus als Gäste auftreten mögen, wie das auch in anderen Limburger Pflegeeinrichtungen regelmäßig geschieht. Man traf sich in der Kapelle des Klosters, obwohl strahlendes Wetter herrschte. Einer der Gründe für diese Wahl war die gebotene Möglichkeit, dass auch Bewohnerinnen und Bewohner, die nicht die Kapelle besuchen konnten, die Gesangsvorträge sogar in ihren Zimmern hören und sehen und so auch teilnehmen konnten.
Nach kurzen Begrüßungsworten von der Pallottinerin Schwester Helga Weidemann, der Leiterin der Pflegeeinrichtung Frau Ana Schmidt und des Präsidenten Richard Sauer begannen die Gesangsvorträge. Etwa ein Drittel der Bewohnerinnen und Bewohner hatte in der Kapelle Platz genommen, die anderen verfolgten die Vorträge in ihrem Zimmer. Der Chor trat fast voll-zählig (wegen des nachfolgenden Gottesdienstes) in Chorkleidung auf, was dem Ganzen einen ansprechenden Rahmen gab. Geistliche Lieder, die u. a. für den Gottesdienst in der Stadtkirche geprobt worden waren, machten den Anfang. Auch Lieder zum aktuellen Thema „Frieden“ wurden zu Gehör gebracht. Es folgten ein Kanon und eine ganze Reihe von Volksliedern, die von Frau Fritzen, der Mutter des Dirigenten, mit der Gitarre begleitet wurden. Die Anwesenden wurden ermuntert, die Volksweisen nach Möglichkeit mitzusingen, wovon auch recht ordentlich Gebrauch gemacht wurde. Mit einem Sommerlied „Si, si, si, si dolada“ aus der Provinz Katanga im Kongo, das vom Chor in der Originalsprache Suaheli oder auch Kinyarwanda (oder so!) dar-geboten wurde, endete die vergnügliche Dreiviertelstunde des Singens und mündete in viel Lob und Dankesworten in das Versprechen weiterer Auftritte. Auch die Tatsache, dass der Chor Konzertkleidung getragen hat, wurde zur Kenntnis genommen und entsprechend anerkannt. In der begrenzten Zeit gab es für die Sängerinnen und Sänger Kaffee, Kuchen und Erfrischungsgetränke.
Es bleibt festzuhalten, dass die „Eintracht“ ‒ wie bei anderen Gelegenheiten auch ‒ durch ihren Besuch im Haus Felizitas allen Zuhörern viel Freude bereitet hat. Als Resümee bleibt: Eine gute Anregung wurde erfolgreich umgesetzt, weiter so!