Die Geschichte des vereinsmäßig organisierten Männergesangs begann in Limburg im Jahre 1818 mit dem „Männergesangverein Concordia (Eintracht)“. Deren erster Dirigent war Joseph Horn, Keller beim Grafen von Walderdorff und einige Jahre Organist an der Stifts-kirche in Dietkirchen, sowie ehrenamtlicher Leiter des Domchores. Präsident des Gesang-vereines war Heinrich Trombetta, Mitglied einer angesehenen Kaufmannsfamilie der Stadt. Der 1827 aus dem Pfarrchor entstandene Domchor, wurde 1837/38 ein Verein, der sich verpflichtete, die Pfarr- und Kathedralgottesdienste musikalisch mitzugestalten. Der Domchor bezeichnete sich daher als Domgesangverein und formulierte in seinen Statuten als Vereinszweck auch die „Hebung des Kirchengesangs und Aufführung lateinischer Messgesänge“, legte jedoch als geselligen Vereinszweck „die angenehme Unterhaltung durch entsprechende Gesangsstücke“ als Hauptanliegen fest. Da der Herzog von Nassau keine finanziellen Mittel für den Gottesdienst vorgesehen hatte, konnten weder das Domkapitel noch der Bischof  ein Honorar für einen Domkapellmeister, für Musikalien, geschweige denn für die Domchorsänger aufbringen.  So kam es, dass am Montag den 13. April 1863, in der Gaststätte des Johann Hilf, dem heutigen Weinhaus Schultes an der Plötze, die Mitglieder des Männergesangvereins  „Concordia“ und des Domgesangvereins, sich zum „Gesangverein Eintracht 1863“ zusammenschlossen.