Neben den inländischen Kontakten, bereits 1951 nach Linz und Mainz, wurden nach dem Krieg auch Kontakte über die Grenzen hinaus gesucht.  In der Absicht in bescheidenem Rahmen mitzuhelfen, das Verstehen der Menschen untereinander über die Grenzen hinaus zu fördern, wurden erste Kontakte ins Ausland geschlossen. Ein Vorhaben das auch heute noch Gültigkeit für die „Eintracht“-Chöre hat.

1953 knüpfte die „Eintracht“ bereits Kontakt zu den niederländischen Chören,  Roermonds Mannenkoor und dem Mannenchor Exelsior Tegelen. Es folgten Konzertreisen nach Berlin zum Berliner Lehrerchor und zum Rottes Mannenchor nach Rotterdam.

Im Jahre 1962 konnten die Sänger der  „Eintracht“  den Männerchores Orpheus aus Phoenix Arizona (USA) begrüßen,  dem später noch der Männerchor „Bavaria“ aus Buffalo (USA) nach Limburg folgte. Die „Eintracht“ war kein Laienchor mehr,  sondern beherrschte ein umfangreiches Repertoire und sang in holländischer, französischer, italienischer, tschechischer, schwedischer, japanischer und finnischer Sprache. Die Leistungen fanden Anerkennung bei den Gastchören und schufen die Grundlage für freundschaftliche Verbindungen über die Grenzen Europas hinaus, die bis heute andauern.  Zum 100-jährigen Bestehen fanden die Festlichkeiten mit heimischen Chören sowie Chören aus Holland, Belgien und der der Schweiz statt. 1967 ging es auf Konzertreise nach Stainte-Foy-les-Lyon, der heutigen Partnerstadt von Limburg. 1968 hatte die Eintracht die besondere Ehre die älteste Chorgemeinschaft Japans die „Tokyo Liedertafel“ in Limburg zu begrüßen.  Damals wie heute (Mai 2009) begeisterten die japanischen Gäste mit ihrer Vorliebe für deutsche Volkslieder und mit ihren akzentfreien Darbietungen.